Quelle: www.burgenland.at am 27.01.2009

Jährlich lädt die Gesellschaft zur Pflege der Straßenbautechnik mit Asphalt (GESTRATA) zu einem Bauseminar. LR Bieler berichtete über die Bauvorhaben des Landes.

Jährlich lädt die Gesellschaft zur Pflege der Straßenbautechnik mit Asphalt (GESTRATA) zu einem Bauseminar. Auch heuer wurde wieder in Fachvorträgen über die neuesten Entwicklungen in der Asphaltherstellungstechnik und deren Verarbeitung informiert. „Die Bauseminare der GESTRATA sind ein Forum, wo eine permanente Weiterentwicklung zu mehr Qualität, mehr Komfort und mehr Sicherheit auf unseren Straßen präsentiert wird“, sagte Verkehrslandesrat Helmut Bieler, der die Teilnehmer im Eisenstädter Kulturzentrum begrüßte.

„2008 war für die Asphaltbranche ein großes Jahr, insgesamt wurden 10 Millionen Tonnen Asphalt verarbeitet. Es gab aber auch viele neue Herausforderungen, etwa die preislichen Veränderungen am Bitumen- und auch am Rohölsektor. Durch die steigenden Ölpreise entstanden Mehrkosten von etwa 20 Millionen Euro bei der Asphaltherstellung“, erklärte GESTRATA-Dir. DI Andreas STOISSER. Auch 2009 stünden große Herausforderungen bevor.

Verkehrslandesrat Helmut Bieler betonte in seinem Vortrag ebenfalls, dass es in diesem Jahr besondere Maßnahmen geben werden, um auf die schwierige wirtschaftliche Lage zu reagieren. „Investitionen im Straßenbau bringen die so wichtigen Investitionen für die Region. Das Land Burgenland wird alle seine Möglichkeiten bündeln, um direkt und unmittelbar in die Infrastruktur zu investieren. Im Straßenbau stehen auch heuer wieder entsprechende Mittel dafür zur Verfügung. Insgesamt werden 2009 83 Millionen Euro in ca. 150 Projekte fließen“, berichtete der Verkehrslandesrat.

„Eine Initiative des Landes zum Ausbau der Infrastruktur im Burgenland im Interesse der Pendler, der Anrainer und des Wirtschaftsstandortes trägt dafür Sorge, dass drei ganz wichtige Straßenbauprojekte im Burgenland rascher als geplant realisiert werden können. Die Realisierung kann dadurch um zwei Jahren vorgezogen werden. Dabei handelt es sich um die S31-Umfahrung Schützen, die S31 Weiterführung im Bezirk Oberpullendorf und den burgenländischen Teil der S7, Abschnitt Dobersdorf-Heiligenkreuz“, so der Landesrat weiter. „Diese Investitionen sind auch für die positive Weiterentwicklung des Wirtschaftsstandorts Burgenland von großer Bedeutung.“

„Bei all diesen Projekten ist die Akzeptanz seitens der Bevölkerung von großer Bedeutung. Diese Investitionen stellen auch an die Planer und an die Verwaltung sehr hohe Anforderungen. Aber: Entscheidend ist auch deren Umsetzung in möglichst hoher Qualität, die den jeweils aktuellen Stand der wissenschaftlichen Forschungen und die neuesten technischen Entwicklungen einbezieht. Hier ist die GESTRATA ein Vorbild. Die Bauseminare der GESTRATA sind ein Forum, wo eine permanente Weiterentwicklung zu mehr Qualität, mehr Komfort und mehr Sicherheit auf unseren Straßen präsentiert wird“, sagte LR Bieler.

Bei der GESTRATA-Tagung wurde auch der neue Geschäftsführer Ing. Max Weixlbaum vorgestellt, der mit Jahreswechsel seine neue Funktion aufnahm. Er folgte Dipl. HTL-Ing. Hans Reininger, der sich in den Ruhestand verabschiedete.

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Mag. Margit Fröhlich